Mit seinem in Neu-Ulm errichteten Bürogebäude hat das Architekturbüro Nething ein beispielhaftes Arbeitsumfeld für die Planung komplexer Architekturprojekte geschaffen. Über ein offenes Raumkonzept realisierte Nething idealtypische Bedingungen für verschiedene Modelle der Zusammenarbeit. Hier stehen interdisziplinäre Vernetzung und informelle Kommunikation im Fokus. „Für die Ausgestaltung unseres Bürogebäudes wollten wir ein vernetztes Raumsystem kreieren, vergleichbar mit einem lernenden Gehirn, in dem Informationen analysiert, Potentiale erkennt und intelligent weiterentwickelt werden können“, erläutert Axel Nething, geschäftsführender Gesellschafter. Aus Begegnung und Austausch entstehen neue innovative Ansätze für Architekturprojekte, unter dem Dach des Neubaus verbindet Nething die Expertise seiner Mitarbeitenden und Partner:innen. Dieser enge Dialog mit dem eigenen Team und externen Bauhandwerker:innen und Fachplaner:innen war auch für die Baukonzeption des 4-geschossigen modularen Holz-Hybrid-Baus wegweisend.
![Kooperation von Vepa und Advanced Bikes PR Agentur Vesting München](https://static.wixstatic.com/media/8c0c55_5cc9c2b655d4407fa8ca81e99398dd3f~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_653,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/8c0c55_5cc9c2b655d4407fa8ca81e99398dd3f~mv2.jpg)
Das Gebäude knüpft an eine Reihe von Bauprojekten an, die Nething in den vergangenen Jahren vor allem für Industrieunternehmen geplant hat. Bei den Architekturprojekten für Zeiss, Seeberger und Beurer sieht sich Nething stets mit der Aufgabe konfrontiert, individuelle, kreative und dabei wirtschaftliche Lösungsansätze zu entwickeln, um den Herausforderungen zukunftsfähigen Bauens zu begegnen. Wie baut man heute? Was ist nachhaltig? „Stetig steigende Anforderungen prägen unser Geschäft: In den letzten Jahren sind unsere Projekte in Größenordnung und Komplexität deutlich gewachsen“, erläutert Axel Nething. „Indem wir Verantwortung und Wissen teilen, können wir innerhalb unseres Teams neue Kräfte freisetzen“, betont Nething.
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Wissen teilen und wachsen lassen: Raum für Begegnung und Austausch
Mit seinem offenen Raumkonzept und den vielfältigen Sichtachsen fördert das eigene Bürogebäude die Begegnung und Kommunikation der Mitarbeitenden. Um den Innovationsgeist zu stärken und sowohl gezielte wie auch zufällige Begegnungen über alle vier Ebenen zu ermöglichen, entwickelte Andreas Mack vom Team Nething mittels einer wissenschaftsbasierten Grundriss-, Daten- und Prozessanalyse eine fein abgestimmte Bedarfsplanung für das kommunikationsintensive Büro.
Aus den Ergebnissen leitete man ab, welche Zonen sich als Arbeitsbereiche eignen und welche Elemente trotz ihrer Offenheit Privatheit erzeugen können. Eine Erhebung weiterführender Informationen zur Arbeitsweise verschiedener Abteilungen, zur metrischen und zur kognitiven Entfernung, ergänzen die relevanten Informationen.
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Das Ergebnis der datengestützten Analyse ist eine intelligent verknüpfte Raumfolge. Neben funktionalen Angeboten schafft sie Orte für zufällige und gezielte Begegnungen, um die Interaktion der versierten Einzelnen im Sinne einer übergeordneten Gemeinschaft zu stärken. Auf 3.000 m² Bürofläche finden mehr als 100 Mitarbeitende in einer offenen Struktur unterschiedlichste Arbeitsbereiche. Sie reichen von Rückzugsflächen für Einzelne und Teams über informelle Begegnungszonen bis zum Working Café, zur zentralen Küche mit Essbereich und zur Dachterrasse.